Die beiden Profis – Journalistin Nina Stevens und Kameramann Charles Rare – sind Autodidakten, die ihr Handwerk durch harte Arbeit gelernt haben. Sie waren die ersten, die das Canon Camcorder-Flaggschiff XF605 testen durften. Die neue Kamerageneration der XF Serie ist einer der branchenweit kleinsten 4K-Camcorder mit drei Steuerringen. Er hat einen großen 1,0-Zoll-Typ 4K CMOS-Sensor und den DIGIC DV7 Prozessor, der eine außergewöhnliche Bildqualität liefert, ein 15fach Zoomobjektiv und Dual Pixel CMOS AF sowie EOS iTR AF X, eine innovative „Deep Learning“-Technologie, die den Kopf des Motivs auch dann verfolgt, wenn das Gesicht von der Kamera abgewandt ist.
Die Rundfunkjournalistin Nina Stevens war eine der ersten Filmemacherinnen, die sich mit dem neusten Camcorder der XF Serie von Canon, dem XF605, vertraut machen konnte. „Er ist leicht und einfach in der Handhabung“, sagt sie. „Bei meiner Art des Journalismus ist es wirklich wichtig, dass ich den Camcorder einfach hochnehmen und loslegen kann, und dafür nur Akkus und die Basisplatte benötige, ohne mir Gedanken machen zu müssen, welches Objektiv ich mitnehmen muss.“
Rare, der mit dem Canon CF605 abgebildet ist, hat zum ersten Mal auf einer Canon 700D und 750D Videos gefilmt. „Damals habe ich begonnen, alles zu lernen, was es über Filme zu wissen gibt“, sagt er. „Ich habe damit begonnen, Veranstaltungen zu filmen, danach habe ich Dokumentationen und Diskussionsrunden gefilmt und schlussendlich habe ich zu Werbeaufnahmen gewechselt.“
Die Lösung für alle Aufgaben: Erste Aufnahmen mit der Canon XF605
Die Canon XF605 bietet 4K 60p/50p 4:2:2 10 Bit XF-AVC, bis zu 120 B/s Aufzeichnung in HD, Canon Log 3 und LookFile-Unterstützung, sowie 4-Kanal-Audio und eine breite Palette an Anschlussmöglichkeiten wie 12G-SDI, WLAN und einen Ethernet-Anschluss für das IP-Streaming.
Die Filmemacher haben die Kamera in einer Vielzahl von Situationen – von der Imkerei bis zum Fußball – auf Herz und Nieren geprüft. Sie haben dabei alles gefilmt, um die Vielseitigkeit des Camcorders zu zeigen – von Einzelinterviews bis hin zu Podiumsdiskussionen. Charles hat mit der XF605 auch aus der freien Hand gedreht, um eine Band auf der Bühne zu filmen und dabei die AF-, IS- und Low-Light-Fähigkeiten der Kamera auf die Probe gestellt.
30fach Zoom und hervorragende Low-Light-Eigenschaften
Charles ist kein Unbekannter, wenn es darum geht, Diskussionen am runden Tisch zu filmen, hat aber bisher immer Cinema Kameras eingesetzt. „Ich hatte nie daran gedacht, einen Camcorder in dieser Umgebung zu verwenden. Mir war deshalb auch nicht klar, wie viel Zeit ich damit sparen würde“, sagt er. „Bei dieser Aufgabenstellung spielen Dinge wie die Schärfentiefe keine große Rolle, und ich brauche keinen Super 35mm- oder Vollformatsensor. Ich brauche ein sauberes Bild, das direkt aus der Kamera heraus gut aussieht, die richtigen Codecs unterstützt und bei der Postproduktion leicht zu bearbeiten ist.
„Bei diesem Camcorder ist alles kompakt, man hat XLR-Eingänge und eingebaute ND-Filter. Ich könnte ihn für das Filmen von Sprechern, Dokumentarfilmen und für Diskussionen am runden Tisch verwenden – der Zoombereich bietet so viele Möglichkeiten.“
Beim Filmen von drei Gesprächspartnern war Charles besonders vom Umfang des 15fach Zooms beeindruckt, der sich bei Verwendung des Advanced Zoom in Full HD auf 30fach erweitert. „Es gab schon Situationen, in denen ich ein Objektivset für einen Auftrag gemietet habe und mir wünschte, ich hätte etwas mehr Reichweite“, sagt er. „Die Möglichkeit, so viel einzustellen, schafft neue kreative Möglichkeiten, da man diese Bandbreite bei einer DSLR- oder Cinema Kamera normalerweise nicht hat.“
Trotz der Arbeit mit einem begrenzten Team wollte Charles auch in der Lage sein, Interviews mit mehreren Kameras zu drehen. Deshalb kombinierte er die Canon XF605 mit zwei PTZ Kameras, die über eine Canon RC-V100 Fernbedienung gesteuert wurden. „Durch dieses Setup wurde mir klar, dass ich eine Diskussionsrunde mit einer sehr kleinen Crew drehen kann, weil alles am Schreibtisch überwacht werden kann“, sagt er.
Als Kolorist denkt Charles bei den Dreharbeiten immer auch an die Postproduktion. „Der Auftritt der Band erfolgte bei extrem wenig Licht, was zu Artefakten in den Schatten und Rauschen im Bild führen kann“, sagt er. „Ich habe keine Ahnung, wie der Camcorder das macht, aber ich konnte kein Rauschen erkennen. Dieser Sensor hat Wunder vollbracht. Als ich anfing, Falschfarben zu verwenden, um zu sehen, was in den Schwarztönen und im Schattenbereich passierte, war ich ziemlich überrascht – ich musste weitere Werkzeuge verwenden, um meine Belichtung nochmal zu überprüfen, nur um sicher zu sein, dass ich wirklich das Bild sah, das mir die Falschfarben anzeigten."
„Wir haben in 4K und HD gedreht. Das Nützliche an 4K ist die Flexibilität in der Postproduktion, wenn man einer HD-Produktion zuarbeiten möchte. Bei der Farbkorrektur habe ich außerdem festgestellt, dass mehr Pixel die Integrität des Bildes erhalten, wenn man Dinge in verschiedene Richtungen schiebt oder zieht oder das Bild schärft – 4K ist einfach großartig für die Bildqualität.“
Ein journalistischer Partner aus einem Guss
Für Nina, die zuvor mit der Canon XF305 und der Canon EOS C300 gearbeitet hat, sind intuitive Bedienelemente und die Möglichkeit, auf Knopfdruck qualitativ hochwertige Aufnahmen zu machen, für die Arbeit im Broadcast-Journalismus unerlässlich. „Man kann die Leute nicht einfach fragen, Dinge zu wiederholen, also muss man stets bereit sein, loszulegen“, sagt sie. „Ich muss wirklich professionell aussehende Bilder haben und gleichzeitig in der Lage sein, mit allen anderen Aufgaben zu jonglieren.“
Beim Dreh eines Moderators, der vor der Universität von Sussex (England) in die Kamera spricht und einem Imker auf einer Wiese stellte sie fest, dass die Canon XF605 all diese Anforderungen erfüllt. „Ich konnte eine wirklich schöne Schärfentiefe erzielen und die Bildqualität war fantastisch. Beim Wechsel durch die Filter und beim Öffnen der Blende waren all diese Dinge wirklich reaktionsschnell und leicht zugänglich.“ Kameramann Alfonso Parra schaut mit dem Canon XF705 Camcorder auf das Meer hinaus. Optimiere deine Filmaufnahmen mit dem Canon XF705
Neben den Tasten für Gain, Weißabgleich, Fokus und Blende verfügt die Canon XF605 über 11 konfigurierbare Tasten, und die Einstellungen können über den dreh- und schwenkbaren LCD-Touchscreen vorgenommen werden. „Wenn man auf den Bildschirm schaut und denkt: ,Oh, ich sollte die Einstellungen hierfür ändern‘, muss man dafür den Blick nicht abwenden“, sagt Nina. „Es klingt nach einer Kleinigkeit, aber es ist wirklich schön, das alles an einer Stelle zu haben.“
Bei der Aufnahme von Interviews ist ein klarer Ton unerlässlich, daher begrüßte Nina, dass der Camcorder mehrere XLR-Eingänge hat. „Dank Vier-Kanal-Audio habe ich mehrere Optionen für Mikrofone“, sagt sie. „Manchmal drehe ich eine Unterhaltung, und es ist toll, mehr als nur zwei Personen aufnehmen zu können und trotzdem einen guten Ton aufzuzeichnen.“
Mit ihrem leichten Design, das 600 g leichter und 10 % kleiner ist als die Canon XF705, ist die XF605 ein kompakter und dennoch robuster Camcorder für den Einsatz vor Ort. „Das ist definitiv ein Camcorder für die journalistische Arbeit“, sagt Nina. „Er ist wirklich leicht und kann überallhin mitgenommen werden, bietet aber trotzdem alle Funktionen einer Kamera mit größerem Sensor. Da ich oft allein arbeite, kann ich keine umfangreiche Ausrüstung verwenden – ich brauche eine Ausrüstung, mit der ich dennoch die gewünschten Ergebnisse erzielen kann. Der Komfort der Canon XF605 war großartig.“
Der Dual Pixel CMOS AF hält die Kreativität in Schwung
Beide Filmemacher nutzten bei ihren unterschiedlichen Aufnahmesituationen die leistungsstarken Autofokusfunktionen des Camcorders. Die Canon XF605 kombiniert den Dual Pixel CMOS AF mit Kopferkennung und -verfolgung über EOS iTR AF X, eine „Deep Learning“-Autofokus-Technologie, die auf den Kopf des Motivs auch dann scharf stellt, wenn er sich von der Kamera abwendet. Sie ist außerdem der erste Camcorder der XF Serie mit AF mit Augenerkennung.
„Die intelligente Erkennung und Nachführung auf Köpfe sorgte dafür, dass meine Motive auch dann noch scharf waren, wenn sie sich bewegten“, sagt Nina, die damit nicht nur Menschen filmte, sondern auch Bienen aus einem Meter Entfernung anvisierte. „Es war wirklich praktisch, wie der AF sichergestellt hat, dass alles im Fokus blieb, anstatt ihn manuell zu suchen und festzulegen. Oft musste ich beim Dreh auch daran denken, was ich als Nächstes tun muss, wer in den Hintergrund meiner Aufnahme tritt oder welche Frage ich als Nächstes stellen muss. Wenn man von diesen Dingen abgelenkt ist, kann man leicht die Chance für eine gute Aufnahme verpassen.“
Für Charles als „begeisterter Fan des manuellen Fokussierens“ bot der fortschrittliche Autofokus und der 5-achsige IS die Möglichkeit, sich auf andere Aspekte beim Dreh zu konzentrieren. „Wenn diese Belastung wegfällt, weil der AF seine Arbeit so hervorragend macht, spart man viel Zeit. Man kann sich dann auf Dinge wie die Bildkomposition konzentrieren. Wenn ich eine Band mit mehreren Kameraeinstellungen aufnehme, bewege ich mich gerne mit der Kamera in der Hand. Die Flexibilität, sich zu bewegen und zu wissen, dass die Kamera den Fokus genau trifft, ist großartig.“
Die Verwendung des Autofokus in Kombination mit der intuitiven Bedienung über den dreh- und schwenkbaren LCD-Touchscreen sorgte für ein besonders nahtloses Erlebnis. „Der Touchscreen ist sehr reaktionsschnell – man kann den Fokuspunkt links oder rechts im Bildausschnitt durch Antippen auswählen und die Kamera ändert den Fokus dorthin“, sagt Charles. „Man hat so immer noch jede Menge Flexibilität und Steuerungsmöglichkeiten – der AF stellt keine Einschränkung dar. Durch die Gesichtsverfolgung in Kombination mit dem Touch-Fokus fühlt es sich an wie ein manueller Fokus. Der AF schränkt deine Kreativität nicht ein.“
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